FCC II ringt Türk/Ata mit 4:2 nieder

Strahlende Gesichter gab es im Kleebachtal!  Der Grund: Es gab ein Neun-Punkte-Wochenende. Alle drei Seniorenteams des FCC´s konnten gewinnen und das noch auf heimischen Geläuf.

Das Spiel der zweiten Cleeberger Mannschaft gegen die SG Türk-Ata/Türk-Gücü Wetzlar war allerdings ein heißer Tanz. Trotz einer schnellen 3:0 Führung, die Sänger (5te Minute), Fett (8te Minute) und Daniel Schäfer (17te Minute), nach teilweise vorbildlich herausgespielten Kombinationen gelang, kam in das hektische Spiel keine Ruhe herein! Die Cleeberger machten den Fehler, sich auf die Machenschaften des Gegners einzulassen, anstatt sich auf das Spiel zu konzentrieren. So kam es zu endlosen Diskussionen, Fouls und Protesten, die den Spielfluss hemmten. Dann kamen die zuvor harmlosen Türken noch zum 1:3 Anschlusstreffer, nach einer Standardsituation. Als nach 70 Minuten die anatolischen Gäste gar auf 2:3 verkürzten, drohte das Spiel zu kippen. Auch, weil der FCC die zahlreichen Konter fahrlässig vergab. Erst das 4:2 von Sänger brachte ergebnistechnisch Ruhe rein. Aber die überhitzten Gäste fanden sich auch nach dem Schlusspfiff nicht damit ab. Das komplette Programm mit Beleidigungen, Schiedsrichter-Schelte und Provokationen wurde abgespult! Als dann nach dem Schlusspfiff einige Gästespieler und Zuschauer noch Richtung Cleeberger Spieler stürmten, sah es kurz so aus, wie anno 1683 vor Wien. Aber zum Glück waren genug besonnene Kräfte, die beide Lager noch beruhigen konnten. Viel Aufregung, die sich der FCC II  hätte sparen können. Spult man sein Programm ab, gewinnt man deutlicher und es sollte dann auch gesitteter zugehen. Beim Gast muss man sich schon fragen, ob man einigen Heißspornen (und es waren nur wenige!)nicht mal die Schuhe stibitzen sollte. Das war schon grenzwertig!

Ruhiger verlief das Spiel der Dritten. Diese konnte diesmal endlich auch einen Rückstand drehen und das Spiel noch mit 4:2 für sich entscheiden. Hier konnten sich besonders die beiden Handballer Cedrick Kollmann und Daniel Schier auszeichnen, die auch für die Cleeberger Treffer verantwortlich waren.