Spiel gegen Quembach/Oberwetz
Im Derby zwischen dem FC Cleeberg II und den Kombinierten aus Quembach/Oberwetz, behielten die Gäste am Ende verdient die drei Punkte. Die ersatzgeschwächte Gruppenliga-Reserve hatte zwar mehr Ballbesitz und die reifere Spielanlage, aber die Gäste waren kampfstärker und bei Standards brandgefährlich. In der ersten Hälfte hätte Weber die Gäste in Führung bringen können, als er zweimal am guten Marvin Zintl im Tor scheiterte. Im Gegenzug versuchte man Pizzini ins Spiel zu bringen, doch der scheiterte an Wack im Tor der SG. In der 60ten Minute schlenzte Rausch einen Freistoß gekonnt ins Netz. Dann bestimmte Cleeberg die Partie und Peter Flink hatte die große Ausgleichsmöglichkeit, vergab aber überhastet. Nach einem Abwehrpatzer kam Weber acht Minuten vor dem Ende dann doch noch zu seinem Tor und zur Vorentscheidung. Schimpf scheiterte noch mit einem Freistoß an Wack, bevor in der Nachspielzeit Schmidtbauer den Deckel zum Gästesieg drauf machte!
Die Gäste waren am Ende zielstrebiger und der FCC ohne Fortune im Angriff, so dass der Erfolg am Ende in Ordnung geht.
Gruppenliga: Cleeberg mit schwerem Restprogramm bis zur Winterpause -TuBa wartet am Sonntag
(TSM) Noch vier Partien stehen in den kommenden Wochen auf dem Programm des Gruppenligisten aus dem Hintertaunus. Derzeit steht der FC Cleeberg mit einem für viele überraschend deutlichem Polster von 40 Punkten auf Platz 2 in der Tabelle. Durch den 10:0 Sieg gegen Richtsberg verbesserten die Cleeberger zudem ihr ohnehin schon hervorragendes Torverhältnis auf 56:13 nach 16 Spielen und können jetzt die beste Abwehr und den besten Angriff in der Staffel vorweisen.
Am Sonntag 04.11.2018 um 14:30 im Spitzenspiel beim Tabellendritten FC TuBa Pohlheim (34 Punkte) steht die erste von vier schweren Restprogramm-Partien an. In Burgsolms, zuhause gegen Steinbach II und in Leusel sind die weiteren 2018-Termine für das Team von Daniel Schäfer, bei dem die Verletztenliste in der letzten Zeit nicht gerade kleiner geworden ist.
Tuba Pohlheim gewann zuletzt 3:1 bei Ederbergland II und hat als bislang bester Aufsteiger eine bärenstarke Truppe am Start. Man darf also gespannt sein, ob es die Kleebachtaler in den kommenden Wochen schaffen werden, ihre hart erarbeitete und hervorragende Tabellen- und Ausgangsposition in die Winterpause mitzunehmen.
10:0 – Kantersieg für den FC Cleeberg gegen Richtsberg
(RA).- Mit einem zweistelligen Kantersieg wartete der FC Cleeberg in der Fußball-Gruppenliga am Sonntag geggen den Aufsteiger BSF Marburg- Richtsberg auf. Am vorletzten Vorrundenspieltag blieb das Führungsqaurtett allesamt erfolgreich. Spitzenreiter Waldgirmes II siegte gegen Wieseck mit 3:1, Cleeberg machte es zweistellig, Pohlheim, nächsten Sonntag Gastgeber des FC Cleeberg, siegte mit 3:1 beim FC Ederbergland II und der TSV Steinbach II holte mit einem 1:0 den Sieg in Wetter. Braunfels siegte mit 2:0 in Biedenkopf und verdrängte den FC Burgsolms (1:2 in Schröck) vom fünften Platz in der Tabelle. Die SG Waldsolms blieb trotz eines 1:1 im Heimspiel gegen Leusel Schlusslicht.
FC Cleeberg – BSF Richtsberg 10:0 (5:0)
Die Partie auf dem Kunstrasen in Oberkleen begann für die Gastgeber sehr verheißungsvoll, denn bereits nach 5 Minuten lag der Ball zum ersten Mal im Netz der Gästemannschaft. Torjäger Henrik Keller hatte wieder einmal zugeschlagen, die Vorarbeit zum 1:0 leistete Philipp Watz mit einer Kopfballvorlage zu Dominik Trivilino, der Keller geschickt einsetzte. Danach liesen Keller und Trivilino gleich mehrere gute Chancen aus, was sich fast gerächt hätte, denn die Gäste wurden auf einmal mutig und hatten zwei gute Gelegenheiten. Zunächst klärte Alexander Bernhard per Kopf auf der Torlinie einen Kopfball von Ghatury und wenig später mußte Torwart Kevin Misgaiski gegen den frei vor ihm auftauchenden Pozzi beherzt zugreifen. Das weckte die Mannen von Trainer Daniel Schäfer offensichtlich auf, denn fortan gab es für die Gäste nichts mehr zu bestellen und das Torfestival begann. Zunächst aber scheiterte Hocker mit einem Kopfball am gut reagierenden Torwart Krawtschuk. In der 35. Minute stellte Stefan Hocker mit einem tollen Heber aus etwa 30 Metern auf 2:0. Das 3:0 besorgte erneut Stefan Hocker auf Vorarbeit von Kapitän Dominik Huisgen, der Trivilino einsetzte und der mit einem schönen Rückpass Hocker in Position brachte, gegen dessen 16-Meter-Schuss die Abwehr incl. Torwart keine Abwehrmöglichkeit besaß. Das 4:0 kurz vor der Pause gelang Henrik Keller per Kopf auf Flanke von Trivilino, der von der Gästeabwehr überhaupt nicht zu kontrollieren war. Aber vor dem Halbzeitpfiff sollte Keller nochmal zuschlagen. Diesmal wurde er aus dem Mittelfeld flach angespielt, zunächst von der Abwehr geblockt aber im Nachsetzen schob er den Ball über die Linie.
In der zweiten Hälfte hatten die Gäste überhaupt nichts mehr zu bestellen, blieben aber stets fair in ihren Abwehraktionen, während Cleeberg weiter mit großem Druck agierte. Zwölf Minuten nach Wiederbeginn traf Henrik Keller zum vierten Mal an diesem nasskalten Nachmittag. Auf Flanke von Kevin Weidner war er per Kopf erfolgreich. Dann wurde Dominik Trivilino endlich für seinen starken Auftritt belohnt. In der 61. Minute traf er per Flachschuss nach Vorarbeit von Johannes Kaiser und Henrik Keller und nur vier Minuten später spielte Huisgen „Jo“ Kaiser frei, der uneigennützig den Ball zu Trivilino quer legte, der ihn völlig freistehend ins leere Tor schob. Das 9:0 in der 84. Minute ging auf das Konto von Stefan Hocker. Trivilino flankte vor das Tor und Hocker brauchte nur noch den Fuß hinzuhalten. Den Schlußpunkt zum 10:0 setzte Dominik Trivilino in der Schlussminute, als er von links durchb rach und das Leder aus spitzem Winkel unter die Latte drosch.
Spielstenogramm: FC Cleeberg: Kevin Misgaiski im Tor; Philipp Watz (ab 66. Johannes Fett), Pascal Kühn, Alexander Bernhardt, Stefan Hocker, Simon Kranz ( ab 66. Patrick Löw), Kevin Weidner, Johannes Kaiser, Dominik Trivilino, Dominik Huisgen, Henrik Keller. Schiedsrichter: Yahya Budarham (BSC Schwalbach/ Ts.),
Zuschauer: 80
Torfolge: 1:0 (5.) Henrik Keller; 2:0 (35.) und 3:0 (37.) beide Stefan Hocker; 4:0 (42.), 5:0 (45.) und 6:0 (57.) alle Henrik Keller; 7:0 (61.) und 8:0 (65.) beide Dominik Trivilino; 9:0 (84.) Stefan Hocker; 10:0 (90.) Dominik Trivilino.
A-Jugend: Waldsolms punktet in der Rhön
(RS) Mit einem gelungenen Auftritt auf dem Rasenplatz in Nüsttal holte sich das Hocker-Schmider-Team mit einem so nicht erwartetem 3:0-Sieg die Punkte. Damit festigte die A-Jugend, bestehend aus Spielern der SG 2010 Waldsolms und des FC Cleeberg, mit nun 16 Punkten Tabellenplatz sieben in der Verbandsliga/Nord.
Vor Spielbeginn verletzte sich Spielmacher Nico Rosenkranz beim Aufwärmen. Das von Trainer Stefan Hocker auf die schwierigen Platzverhältnisse hervorragend eingestellte Team, verkraftete diesen Schock sehr schnell. Von Beginn übte man Druck auf das Tor der Gastgeber aus. Mit dem zweiten Angriff erzielte Leonardo Pizzini, nach Pass von Daniel Fraint, mit einem fulminanten Schuss in das obere rechte Eck das 1:0 für die Gäste (04.). Das spielstarke Nüsttal reagierte mit temporeichem Offensivfußball ohne sich aber ernsthafte Torchancen zu erarbeiten. Zu sicher stand der Waldsolmser Abwehrverbund vor einem sehr überzeugendem Roman Hellhund. Kurz vor der Pause scheiterte Nys Schäfer noch aus kurzer Entfernung am Torhüter der Heimelf.
Nach der Pause weiterhin Tempofussball von beiden Seiten mit den besseren Möglichkeiten für Waldsolms. Zunächst scheiterten Yannik Baier, nach Eckball von Khalid Ali Ahmed, mit einem Kopfball, dann Alexander Justus mit einem Fernschuss und erneut Nys Schäfer am ausgezeichneten Torhüter Nicolas Meyer. Die Vorentscheidung fiel in der 69. Minute. Evangelos Paitaris schlug einen Freistoss präzise in den Strafraum, Daniel Fraint köpfte den Ball platziert zum 2:0 in die lange Ecke. Die Entscheidung dann nur fünf Minuten später. Daniel Fraint zog unhaltbar in den Strafraum, seinen Schuss aus spitzem Winkel konnte Torhüter Meyer gerade noch abwehren, doch Leonardo Pizzini köpfte das Spielgerät sicher zum 3:0 in die Maschen (74.).
Damit war der erste Auswärtssieg in dieser Saison gesichert. Grundlage dieser tollen Leistung war die geschlossene Mannschaftsleistung, die geprägt war von hoher Laufbereitschaft und hohem Einsatzwillen. So war Trainer Stefan Hocker mit der gesamten Mannschaft mehr als zufrieden.
Sicherer Schiedsrichter: Aaron Fritz.
Im erfolgreichen Einsatz waren: Roman Hellhund, Kaan Cilek, Evangelos Paitaris, Khalid Ali Ahmed, Daniel Fraint (1), Marlin Rewinl, Hueseyin Besun, Hendrik Hellhund, Jona Watz, Yannik Baier, Leonardo Pizzini (2), Serdar Oetles, Nys Schäfer und verletzt auf der Bank: Nico Rosenkranz.
Beide F-Jugendteams beenden Hinrunde ungeschlagen.
(TG) Auch die beiden letzten Spiele vor der Winterpause gewannen beide F-Jugendmannschaften. Die F 1 besiegte die JSG Waldgirmes/Dorlar mit 6:2, nach 0:2 Rückstand und beendete die Hinrunde mit dem 3:1 Erfolg beim RSV Büblingshausen II.
Die F 2 gewann das Heimspiel gegen die JSG Ulmtal-Lahn 4:1 und auch das Auswärtsspiel beim RSV Büblingshausen III wurde souverän mit 5:1 gewonnen.
Damit feierten beide Teams jeweils 6 Siege und zwei Unentschieden und gingen zur Freude der Trainer Christian Reineke, Toni Kürschner und Thomas Gryglewski ungeschlagen durch die Hinrunde.
Waldsolms muss zum starken Aufsteiger JSG Nüsttal/Hofb./Da.
(RS) Am Samstag, den 27.10. 2018, um 16:30, tritt die A-Jugend der SG 2010 Waldsolms in der Verbandsliga/Nord auf dem Rasenplatz in Nüsttal gegen den starken Aufsteiger im osthessischen Landkreis Fulda an.
Die JSG liegt nach 8 Spieltagen mit 16 Punkten, drei vor der SG, auf Platz 6 der Tabelle, war kurzfristig sogar auf Platz eins. Nüsttal ist ähnlich heimstark (10 Punkte) wie Waldsolms (12) Punkte). Das Hockerteam hat bisher auswärts erst einen Punkt geholt, dies allerdings mit einem überzeugenden Auftritt beim Titelanwärter FC Gießen. Auch wenn in der Liga jetzt eine vierwöchige Pause war, gilt es genau an das Spiel in Gießen anzuknüpfen.
Nur mit einer wieder geschlossenen Mannschaftsleistung, die vom absoluten Einsatzwillen geprägt ist, kann in der Rhön gepunktet werden. Das bedeutet, dass alle Spieler mit nach hinten arbeiten und einer für den anderen spielt und kämpft. Zielstrebigkeit und saubere Pässe im Spiel nach vorne, sowie Abschlusssicherheit würden auch zum Erfolg beitragen. Trainer Stefan Hocker kann fast auf den gesamten Kader zugreifen.
Spiel Lemp Vgg.
Es war kein richtiges Fußballspiel am vergangenen Sonntag auf der „Lemp“. Die Kombinierten aus den Dörfern Ober- und Niederlemp versuchten Ihre Überrumplungs-Taktik, doch der FC Cleeberg II war gut eingestellt und hielt dagegen. Natürlich, der trockenen Sommer und die fehlenden Niederschläge haben die meisten Rasenplätze in Hessen vertrocknen lassen, aber der Niederlemper Rasenplatz ist leider zu einem Hartplatz verkommen, wo das Fußballspielen nur schwer möglich war. So plagten sich die beiden Teams ab und versuchten Angriffe zu starten. In der ersten Halbzeit hatte die FC-Abwehr den Gegner vollends im Griff und ließ nichts zu, Meywald und Sänger hatten auch die einzig beiden nennenswerten Offensivaktionen in der ersten Hälfte, die aber leider nichts einbrachten. Die Gastgeber, mit Ihrem lautstarken Anhang im Rücken, versuchten mit Ihrer rustikalen Spielart das Spiel in Ihre Richtung zu bringen. Der Schiedsrichter machte das Spiel jedoch nicht mit, was die Verantwortlichen und Fans der Lemp in Harnisch brachte. In der 40 Minute ereignete sich dann, für den FCC leider in negativer Hinsicht, die entscheidende Szene. Der bislang überragende „Sechser“ Sebastian Kaiser, der alle Defensiv- und Offensivkopfbälle holte, wurde dermaßen umgerannt, dass er nur noch zwanzig Minuten weiterspielen konnte und ausgetauscht werden musste. Eine starke Rippenprellung wurde diagnostiziert!
Nun hatten die Kleebachtaler keine Entlastung mehr, denn viele Abstöße kamen postwendend zurück. Die Lemp kam zu Chancen und es wurde bei drei – vier Aktionen brenzlig. Als sich das Geschehen gerade wieder etwas zu beruhigen schien, fiel zehn Minuten vor Schluß doch noch das vermeidbare Gegentor. Vermeidbar deswegen, da drei-vier individuelle Fehler das Tor begünstigten. Nun stellten sich die Gastgeber hinten rein und Cleeberg kam ein paarmal auf, ohne jedoch Torgefahr auszustrahlen. Eigentlich ein 0-0-Spiel, was man am Ende gegen eine unglaublich starke kämpferische Truppe noch verlor. Allerdings muss man sich doch fragen, ob einige Aktionen der Gastgeber denn so sein müssen. Einen Spieler derart umzurennen, obwohl er den Ball schon längst weitergespielt hatte und auch nicht die Spur von Unrechtbewußtsein zu haben, zeigt nicht von hoher Sportlichkeit! Hier steuert die „Lemp-Kraft“, die so beworben wird und auch im Großen und Ganzen bewunderungswürdig ist, in die falsche Richtung! Der FCC hat zumindest eine Halbzeit gezeigt, dass man sehr wohl auch gegen robustere Mannschaften mithalten kann.
Im Vorspiel gewann die dritte Mannschaft ein hitziges Match mit 2-0 (Torschützen Klappert und Thieme).
Gruppenliga: FC Cleeberg empfängt BSF Richtsberg-MR
(TSM) Am Sonntag 28.10.2018 um 16:00 ist mit BSF Richtsberg-MR der Tabellen-14. der Gruppenliga Giessen-Marburg zu Gast im Kleebachtal. Die Marburger kommen nach der heftigen 1:12 Schlappe gegen Ederbergland II mit schwerem Gepäck angereist. Und das, nachdem der Aufsteiger gar nicht einmal so schlecht in die Saison gekommen ist.
Die Favoritenrolle ist klar verteilt, der Tabellenzweite FC Cleeberg hat in dieser Runde eine ganz starke Mannschaft, mit Top-Stürmer Henrik Keller (16 Saisontore, 9 Assits) einen echten Torgarant sowie eine Defensive, die kaum zu überwinden ist. Alles andere als ein Sieg gegen Richtsberg wäre nach dem bisherigen Saisonverlauf eine dicke Überraschung.
FC Cleeberg bleibt nach Sieg in Naunheim in Erfolgsspur
(RA).- Weiter in der Erfolgsspur bleibt der FC Cleeberg in der Fußball-Gruppenliga Gießen/Marburg. Mit einem 2:1- Sieg im Gepäck kehrte die Mannschaft von Trainer Daniel Schäfer vom Gastspiel am Sonntag aus Naunheim zurück. Cleeberg baute dadurch den Vorsprung auf die Verfolger aus. Waldgirmes II bleibt Spitzenreiter nach dem 2:0 beim neuen Schlusslicht Waldsolms. Hinter dem Führungsduo wechelten die Verfolger wieder einmal die Plätze. Neuer Dritter ist jetzt TuBa Pohlheim nach einem 2:0 gegen Biedenkopf. Derweil lies Steinbach II im Heimspiel gegen Leusel (3:3) zwei Punkte liegen. Auch dahinter verbesserte sich der FC Burgsolms II nach einem mageren 1:1 gegen Wetter um einen Platz, da Braunfels spielfrei war.
TUS Naunheim – FC Cleeberg 1:2 (1:2)
Wenn eine Mannschaft oben steht, gewinnt sie so ein Spiel und wer unten drin steht, geht in einer solchen Partie leer aus. So gesehen am Sonntag auf der Lahninsel in Naunheim. In einem Spiel auf mäßigem Niveau gingen die Gastgeber von Beginn an couragiert zu Werk und erspielten sich bereits in den Anfangsminuten einige glasklare Torgelegenheiten. In der ersten Minute konnte Abwehrrecke Pascal Kühn gegen Petrenko gerade noch so zur Ecke klären. Es waren noch keine zwei Minuten gespielt, als Lucien Moreno Coca aus 30 Metern abzog, der Ball sich gefährlich aufs Tor drehte, aber zum Glück für die Gäste das Außennetz touchierte, da wäre Torwar Misgaiski wohl nicht mehr herangekommen. Damit nicht genug. Cleeberg konnte sich weiterhin kaum befreien und hätte Ali Deniz aus 8 Metern nicht viel zu hoch gezielt oder Simon Schneider auch nicht überhastet drüber geschossen, wäre die bis dahin längst verdiente Führung der Naunheimer fällig gewesen. Plötzlich aus dem Nichts lag der Ball im Naunheimer Tor. Die Gäste kamen zum erstenmal überhaupt gefährlich über die Mittellinie, Dominik Trivilino steckte einen Abwehrschlag für Henrik Keller durch, der Torjägerqualitäten bewies und den Ball flach am herauslaufenden Torwart Marco Deplama vorbei ins lange Eck schoss. Es waren 20 Minuten gespielt, aber Sicherheit gab diese Führung dnen Gästen auch nicht. Vor allem im Mittelfeld wurde die Bälle zu schnell verloren, zum Glück stand die Abwehr nun sicher und lies den Nanheimern keine Freiräume mehr. Einen weiteren Kopfball von Keller lenkte Depalma mit den Fingerspitzen über die Latte, ehe er das 0:2 kassierte. Trivilinos Querpass landete bei Huisgen, der ihn vor das Tor brachte, wo Henrik Keller aus einer Spielertraube heraus die Übersicht behielt und das Spielgerät über die Linie drückte, Naunheims Keeper konnte den Ball zwar noch abwehren, das aber deutlich hinter der Linie. Auch danach konnte der FCC das Spiel kaum kontrollieren, was aber auf dem harten und sehr holprigen Geläuf für alle 22 Akteure sehr, sehr schwer war. Kurz vor der Pause konnte Vadim Petrenko bei seinem Versuch gerade noch geblockt werden, die anschließende Ecke führten die TUS- Akteure kurz aus, um den Ball flach vor das Tor zu bringen, Alexander Bernhard traf das Leder nicht richtig und dem verdutzten Kevin Weidner dahinter sprang das Leder vom Schienbein über die eigene Torlinie. Nur wenig später musste Kevin Misgaiski mit einer Faustabwehr nach Freistoß von Ali Deniz sogar noch die Führung in die Pause retten. Die Partie stand dann auch in Halbzeit zwei auf keinem guten Niveau. Cleeberg lies nun Dank der Abwehrrecken Kühn, Bernhardt, w#eidner und Fett nichts mehr gefährliches zu und nach vorne gab es auch nur noch zwei Chancen zu erwähnen. Eine Viertelstunde vor Schluss legte Keller für Trivilino vor, dessen Schuss aus der drehung Depalma parierte und Simon Kranz jagte den Ball im Nachschuss über den Kasten. Und Auf Vorlage von Stefan Hocker zielte Henrik Keller fünf Minuten vor Feierabend auch etwas zu hoch. Ansonsten spielte sich fast alles im Mittelfeld ab und auf beiden Seiten blieb vieles Stückwerk.
Spielstenogramm: FC Cleeberg: Kevin Misgaiski im Tor; Philipp Watz (ab 55. Johannes Fett), Pascal Kühn, Alexander Bernhardt, Stefan Hocker, Wassilis Giagounidis (ab 6. Simon Kranz), Kevin Weidner, Johannes Kaiser, Dominik Trivilino (ab 80. Patrick Löw), Dominik Huisgen, Henrik Keller. Schiedsrichter: Christoph Schneider (Wiesbaden),
Zuschauer: 150;
Torfolge: 0:1 (20.) und 0:2 (34.) beide Henrik Keller; 1:2 (41.) Kevin Weidner (Eigentor).
Foto: RA
A-Jugend: Heiligenrode gewinnt Pokalfight mit 4:2 gegen Waldsolms
(RS) Wie ist das noch mal im Pokal? Das eine Team ist spielerisch besser, deutlich feldüberlegen, hat mehr Torchancen, nützt aber davon zu wenig. Das andere Team hat zunächst viel Respekt vor dem klassenhöheren Gast, kommt kaum aus der eigenen Hälfte und liegt nach 27 Minuten nur 0:2 zurück. 1:0 Khalid Ali Ahmed nach Zuspiel von Hendrick Hellhund (07.), 2:0 Nico Rosenkranz nach Ecke von Khalid (20.). Das Ergebnis hätte bis dahin schon deutlich höher sein müssen. Allerdings war Waldsolms im Abschluss nicht konsequent genug, oder der Schiedsrichter entschied nach Zuruf der Gastgeber auf Abseits, obwohl der Ball von der Grundlinie zurück gespielt wurde.
Dann entwickelte sich das Spiel von Minute zu Minute in die andere Richtung. Nach einem Eckball der Gastgeber (31.) konnte Nils Bittner vom Rande des 16ers ungehindert einlaufen und den Ball unbedrängt zum 1:2 einköpfen. Waldsolms versuchte zwar weiterhin spielbestimmend zu bleiben, doch es schlich sich eine seltsame Nervosität ein, unnötige Abspielfehler im Aufbauspiel und Einzelaktionen, statt cleverem Kombinationsspiel, häuften sich nun. So kam was kommen musste. Nach einem zu kurz getretenen Freistoß der SG, fängt Heiligenrode den Ball ab, kann ungehindert nach vorne spielen, dort sind sich die Abwehrspieler der SG nicht einig und Daniel Brandt schiebt zum 2:2 ein (45).
In Hälfte zwei hat Waldsolms weitere Möglichkeiten das Ergebnis zu verbessern, doch ein erfolgreicher Abschluss gelingt nicht. Dann eine weitere fragwürdige Entscheidung von Schiedsrichter Marko Heckmann (Kassel). Marlin Reinl wird im Strafraum der Ball an den angelegten Oberarm geschossen und was vorhin schon mehrfach bei Abseits geklappt hat, gelingt auch dieses Mal. Zuruf von draußen, Pfiff des Schiedsrichters, Elfmeter durch Marvin Freitag, 3:2 für den TSV (56.). Waldsolms drängte mächtig auf den Ausgleich, doch keine der weiteren Chancen führte zum Torerfolg. Entweder verfehlten die Schüsse das Ziel recht knapp, oder es wurde der Torhüter aus kurzer Entfernung angeschossen, oder dieser parierte einfach glänzend.
Den insbesondere in Hälfte zwei mit mannschaftlicher Geschlossenheit giftig, teilweise über der Grenze des Erlaubten, kämpfenden Gastgebern gelang durch Luca Pritsch kurz vor Schluss (86.) auch noch der alles entscheidende Treffer zum 4:2. Das war an diesem Tag der Unterschied, das Verbandsligateam verliert trotz deutlicher Überlegenheit gegen ein kompromisslos kämpfendes Team, das seine wenigen Torchancen gnadenlos nützt.
Im Einsatz waren: Roman Hellhund, Kaan Cilek, Evangelos Paitaris, Khalid Ali Ahmed (1), Nico Rosenkranz (1), Serdar Oetles, Marlin Reinl, Hendrik Hellhund, Jona Watz, Leonardo Pizzini, Yannik Baier, Alexander Justus, Daniel Fraint, Hueseyin Besun und Nys Schäfer