A-Liga Wetzlar FC Cleeberg II sorgt für die Überraschung des Tages

Damit hätte das Trainergespann Pizzini/Theisinger nicht gerechnet. Der hochgehandelte TSV Steindorf blieb auf dem Oberkleener Kunstrasen chancenlos und wurde auch in dieser Höhe verdient mit 4:0 geschlagen. Pizzini setzte eine Fünfer-Abwehrkette ein, um die gefährlichen Steindorfer Angreifer auszuschalten und dieser Plan sollte sich auszahlen. Vorne setzte man auf schnelles Umschaltspiel und Konter. Hier machte sich der Einsatz von Simon Kranz bemerkbar, der der gegnerischen Abwehr unlösbare Rätsel aufgab. Ein schneller Konter führte auch nach 15 Minuten zum Führungstreffer. Der laufstarke Niklas Georgiadis setzte sich außen durch und Kranz bediente Sven Zimmermann, der cool ins lange Eck vollstreckte. Nach einem Löw-Freistoß kurze Zeit später, hatten die FCC-Anhänger den Torschrei schon auf den Lippen, doch der Kopfball von Erik Schimpf klatschte an die Latte.  Entscheidend für den deutlichen Sieg war aber die rote Karte vom Steindorfer Kapitän und Innenverteidiger Wirth, der den durchgebrochenen Kranz ummähte. Als kurz darauf Kranz einen Konter zum 2-0 vollstreckte, konnte man beruhigt in die Pause gehen. Leider sah Peter Flink in der 60.Minute die Gelb-Rote Karte, so dass wieder personelles Gleichgewicht herrschte. Das 3-0 von Kranz, nach schöner Vorlage von Nicklas Panzer, war dann die Vorentscheidung in dieser Partie. Meywald stellte mit souverän verwandelten Strafstoß nach Foul an Kranz den verdienten Endstand her. Fazit: Die Gäste enttäuschten auf ganzer Linie, das Konzept des FCCs ging auf. Großes Lob an den Einsatz aller Cleeberger-Spieler, besonders an die Youngster Kranz, Löw, Klappert, Georgiadis und Panzer. Im Falle der beiden erstgenannten Spieler: So macht man auf sich aufmerksam, wenn man in die Stammelf der ersten Mannschaft rücken will!

Im Vorspiel unterlag die personell arg gebeutelte dritte Mannschaft dem TSV Steindorf II mit 1-5, obwohl man lange Zeit gut mithalten konnte. Am Ende reichten die Kräfte nicht. Den Gegentreffer auf Cleeberger Seite erzielte Win Wa Li, der erste chinesische Spieler des FCC. Huānyíng (herzlich willkommen!).