FCC News

Liebe Sportfreunde,

sage und schreibe acht Heimspiele absolvierte der FC Cleeberg am Samstag und Sonntag.

Hier kann man manchmal schon die (oder besser gesagt den) Anwohner verstehen, wenn ihm das ganze Geschrei, Gepfeife und Geparke ( Biebrich bei der Ersten und Heiligenrode bei den Alten Herren kamen mit Reisebussen!) auf den Wecker geht. Tja, Augen auf bei der Grundstückswahl….
Aber kommen wir zum Kern, zum Fußball.

Die Erste Mannschaft verkaufte sich , stark ersatzgeschwächt, mehr als teuer gegen den Tabellenzweiten aus Biebrich. Hier der Bericht aus der Wetzlarer Zeitung:

Langgöns-Oberkleen. „Der FC Cleeberg hat im ungleichen Duell „David gegen Goliath“ keine schlechte Figur abgegeben, trotzdem zogen die „Raubritter“ um ihren scheidenden Trainer Stefan Hocker beim 0:1 gegen den (runderneuerten) Aufstiegsanwärter der Fußball-Verbandsliga Mitte, den FV Biebrich 02, knapp den Kürzeren.
Als Schiedsrichter Frederik Angermaier die Partie beendete, konnten die Extreme größer kaum sein: hier frustrierte Platzherren, wenige Meter entfernt ganz in weiß gekleidete jubelnde Gäste, die gerade den siebten Dreier in Serie eingefahren hatten. „Die Jungs haben ein gutes Spiel abgeliefert. Es war klar, dass es ein Defensivkampf für uns werden würde. Für die Moral wäre ein Punkt gut gewesen, dennoch sehe ich uns auf dem richtigen Weg“, blickte Hocker bei aller Enttäuschung sogleich nach vorne.
Marvin Daniel sorgt schon nach 20 Sekunden für erstes Ausrufezeichen
Auf dem Kunstrasenplatz in Oberkleen hatten die Gastgeber nach gerade mal 20 Sekunden das erste Ausrufezeichen gesetzt: Gleich nach Anpfiff hämmerte Marvin Daniel das Spielgerät an den Außenpfosten. Bei zunächst frühlingshaften Temperaturen spiegelte sich der große tabellarische Abstand beider Teams in der Folgezeit nicht auf dem Feld wider. Bis zur 20. Spielminute: Da zog der wuselige Japaner Yoshiki Watai für die Mannen aus der Nähe der hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden ab. FCC-Keeper Robert Dill reckte sich nach dem Schuss, war sogar noch mit den Handschuhen dran, konnte den Einschlag aber nicht verhindern.
Cleeberg ließ sich davon aber nicht irritieren: Schon im Gegenzug zog Dominik Trivilino ab, hier lenkte der 1,98 Meter große Hüne Paul Reichold im Biebricher Tor den Ball jedoch noch an die Oberkante der Latte. Die Gastgeber agierten weiter auf Augenhöhe. Pech hatte auch Luis Graulich mit einem Abschluss. Nach dem Seitenwechsel war dann Cleebergs Schlussmann Robert Dill wieder mehr gefordert, Tore fielen trotz eines nun offenen Schlagabtauschs aber keine mehr.
Cleeberg: Dill – Weidner, Jakob (60. Magera), Beier, Agel- Löw, Kranz, Daniel, Graulich (65. Wenig) – Rosenkranz (80. Bause), Trivilino (67. Greb).
Biebrich: Reichold – Meurer, Luft, Schug (65. Joshifidos), Koch – Emmel – Amoako, Reith, Watai (80. Joshifidos) – Pinger, Zornhagen (46. Walter)
Tor: 0:1 Watai (20.) – Schiedsrichter: Angermaier (Oberselters) – Zuschauer: 130

Tja, und wenn die Erste personelle Probleme hatte, was soll dann die Zweite sagen? Fünf Spieler, die tags zuvor bei den Alten-Herren gespielt hatten, mussten bei der A-Liga Mannschaft tags darauf wieder ran (und Yannik Diebel bei der Dritten!).

Zum Glück mit Erfolg, denn man kriegt nun mal nicht alles unter einen Hut und Trainer Dirk John war etwas angesäuert wegen des samstäglichen AH-Termins…

Aber:
Den Tabellenzweiten aus Steindorf konnte man glücklich, aber nicht unverdient mit 2-1 niederringen!
Wieder bediene ich mich bei der WNZ, die folgenden Bericht online gestellt haben:

FC Cleeberg II – TSV Steindorf 2:1 (0:1): Für die „Raubritter“ ging es darum, die 0:5-Pleite in Aßlar vergessen zu machen. Dabei wartete eine ebenso knifflige Aufgabe wie in der Vorwoche auf das Team von Dirk John. Freistehend vor TSV-Keeper Dominik Maaß verpasste Niko Ivanovic gleich zu Beginn das 1:0. So klingelte es erstmals auf der anderen Seite. Ein Foulelfmeter, den Norbert Miscko souverän verwandelte, bescherte den Steindorfern die Führung (30.). Ihr Matchplan auf Konter zu lauern, ging zunächst auf: „Wir haben das Spiel gemacht, doch Steindorf blieb immer gefährlich“, sagte FCC-Torwart Erik Schimpf. Im zweiten Durchgang setzten die Platzherren schließlich auf volle Offensive. Und ihr mutiger Ansatz wurde belohnt: Nachdem der zuvor eingewechselte Maik Magera per Elfmeter zum 1:1 ausgeglichen hatte (90.+1.), zeigte der Schiedsrichter erneut auf den Punkt. Wieder trat Magera an, wieder zappelte die Kugel im Netz (90.+3.).

Auch die Dritte konnte einen schönen Erfolg verbuchen und durch den Doppelpack von Jannick „Garten“ Seidel den 0-1 Rückstand, noch in einen 2-1 Sieg drehen. Ein Pferdefuß hat der Sieg dennoch: Eine schwere Verletzung eines FCC-Akteurs trübte etwas die Freude über den Dreier.
Auf diesen Weg daher:
Gute Besserung an die Adresse von Daniel Korol, der sich wahrscheinlich den Knöchel gebrochen hat.

Tags zuvor konnten zahlreiche Fußballfans das Alte-Herren Viertelfinale um den Hessenpokal zwischen dem FCC und dem TSV Heiligenrode begutachten. Vor dem Spiel wies das Trainer-Duo Thomas Gryglewski und Thorsten Dinkel darauf hin, dass der Gegner wahrscheinlich jünger und spritziger wäre, wir aber die besseren Kicker in den eigenen Reihen hätten. Ein kühne Prognose und Analyse zu einem Gegner, den man noch nie gesehen bzw. bespielt hatte.

Aber:
Es stimmte 100-prozentig. Der FCC zeigte die bessere Spielkultur, der Gegner aus Nordhessen war aber brandgefährlich, besonders über den schnellen Mittelstürmer, der mit 34 Lenzen noch in deren Ersten spielt und bereits über 20 „Buden“ erzielt hat!
Dieser nutzte auch eine Unaufmerksamkeit in der FCC-Defensive aus und traf knallhart. Der FCC kam über Nesthäkchen Benny Heinz, ebenfalls 34 Jahre jung, zum Ausgleich, der einen Foulelfmeter an „Torres“ Theisinger verschuldet, knallhart ausnutzte. In der zweiten Hälfte wuchs die Dominanz des FCC und zwei weitere Male konnte sich Benny Heinz in die Torschützenliste eintragen und zeigte, dass er nichts von seinem Können eingebüßt hat (ein Elfer, nach Foul an Peldzius und ein herrlicher Lupfer über den Torwart!)! Unter dem Strich ein verdienter Sieg des FCC, der nun zuhause die Freie Turnerschaft Fulda, kurz FT Fulda, erwartet (der Termin steht noch nicht fest!).
Die Gäste zeigten sich als fairer Verlierer, obwohl Sie in den neunzig Minuten kein Pardon kannten, und zwei der drei Cleeberger Tore, durch Elfmeter erzielt wurden. Nach dem Spiel war das vergessen und die Heiligenroder, mit ihren zahlreichen Fans, „plünderten“ das Sportheim, so dass wir für unseren sonntäglichen Heimspiel-Dreier noch Bier nachkaufen mussten. Vielen Dank hier an Jürgen „Mr. Kleenheim“ Klein, der mir gestern noch sechs Kisten kurzfristig übergeben konnte…
Sonstiges:
– Die A-Jugend verlor sehr unglücklich ihr Heimspiel gegen die SF/BG Marburg mit 1-2.
– Die B-Jugend trennte sich vom JFV Alsfeld torlos. Souveräner Leiter der Partie: Andy Wirth, unser langjähriger Coach.
– Die C-Jugend tat sich schwer bei der „Pflichtaufgabe“ und schlug die SG Waldsolms mit 2-1.
– Die D-Jugend kam mit einem 3-3 aus Lahn-Ulm zurück.
– Für die E-Jugend hat „Drehpeter“ Meywald die Berichte fertiggestellt:

Krankheitsbedingt arg gebeutelt waren am Wochenende trotzdem alle 3 Teams am Start. Unsere E3 konnte beim 1:5 bei der JSG Lahn/Ulm zumindest durch Bastian Rinne einen Ehrentreffer erzielen während unsere E2 zu Hause gegen Eintracht Wetzlar 2 beim 0:7 chancenlos war. Besser machte es die E1 in aller Herrgottsfrühe beim SC Waldgirmes trotz angeschlagener Jungs und nur einem Auswechselspieler. Während die 1. Hälfte (3:3) noch ausgeglichen verlief mit vielen Chancen auf beiden Seiten, konnten wir die 2 Hälfte für uns entscheiden. Am Ende hieß es nicht unverdient 6:4 für uns, wobei der erlösende Treffer erst Sekunden vor dem Ende fiel. Je 3 Tore erzielten Nino Sammassimo und Mats Meywald.